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Bärenstark mit Bärlauch

Die Bären wissen, was ihnen guttut – daher fressen sie nach ihrem langen Winterschlaf viel Bärlauch um wieder zu Kräften zu kommen.

In den Waldstücken an den Ortsrändern von Wannweil sprießt er jetzt wieder unübersehbar – dieser Bärlauch. Sein Knoblauchduft lockt uns zur achtsamen Ernte. Und diese lohnt sich wahrlich, denn seine wertvollen Inhaltsstoffe kurbeln unseren winterschlaffen Stoffwechsel so richtig an – so hat die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance!

Verwendung:

Am würzigsten schmeckt er roh, z.B. als Pesto, in Kräuterquark und Kräuterbutter oder einfach kleingeschnitten aufs Butterbrot. Alle warmen Gerichte, zu denen Knoblauchgeschmack passt, können mit Bärlauch aufgewertet werden. Damit die gesunden Inhaltsstoffe nicht leiden, sollte er immer am Schluss dazu gegeben werden und nur kurz durchziehen. Zum Trocknen eignet er sich allerdings nicht, da er dabei all seine Heilkraft verliert.

Lecker schmeckt er auch im Spinat, eventuell mit weiteren vitalisierenden Kräutern ergänzt, wie zum Beispiel Brennnesseln und Giersch – beide zeigen sich uns schon.

Auch die Blüte Ende April/Anfang Mai kann verzehrt werden und ist eine schöne Zierde für jeden Salat.

Da sich der Bärlauch im Frühsommer wieder in die Erde zurückzieht, sollten wir nicht zögerlich sein und uns möglichst oft mit diesem Vitamin- und Mineralstoffkünstler versorgen – die Natur verschenkt ihn uns, wir müssen nur zugreifen.

Bärlauch ist gut vom giftigen Maiglöckchen zu unterscheiden, denn seine Blätter sind im Gegensatz zum Maiglöckchen ganz weich und verströmen unverkennbar ihren Knoblauchduft beim Pflücken. Die Bärlauch Blätter haben zudem einen Stil und ihre Blattunterseite ist matt, Maiglöckchen Blätter haben eine glänzende Unterseite.

Apropos pflücken: Bärlauch mag es nicht, wenn er flächig abgeerntet wird, denn er möchte uns im nächsten Frühling wieder mit seiner Kraft erfrischen.

Und keine Angst: einem Bären werden Sie bei der Ernte nicht begegnen…

Sonnige Frühlingsgrüße vom Vorstandsteam

Christine Hack, Gisela Bleher und Tim Bialas

Von Naturheilverein Echazaue Wannweil

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