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Naturheilkunde für die kalte Jahreszeit

In diesem Workshop werden bewährte Maßnahmen aus Naturheilkunde und Homöopathie, alltagstaugliche Tipps aus östlichen Gesundheitssystemen (Ayurveda, TCM) und unterstützende Qigong-Übungen vorgestellt, als eine wirkungsvolle Ergänzung zur hausärztlichen Behandlung bei typischen „Winterkrankheiten“. Unter anderem wird es um den Sinn des Fiebers gehen, nach dem Motto „Fieber lenken statt senken“.

Wir laden Sie herzlich ein zu diesem Grundwissen-Sonder-Workshop, der sich an Eltern, Großeltern, Ehepaare, Singles und … richtet.

Damit wir ALLE gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

Datum: Samstag, 23.11.24  /  15 – ca.17 Uhr

Ort: Ratssaal im Rathaus Wannweil

Referenten: Wolfgang Wehrmann (HP,Tübingen),Dorothea Kümmel (Qigong-Lehrerin), Christine Hack (ayurvedische Gesundheitsberaterin, Naturheilkundeberaterin)

Eintritt frei, der Naturheilverein freut sich über Spenden

Anmeldung bis spätestens 21.11. unter: info@naturheilverein-wannweil.de

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Cool durch den Sommer mit Ayurveda

Der Sommer stellt unseren Körper vor besondere Herausforderungen. Die Hitze im Außen nimmt zu (Pitta), wir sind nicht so leistungsfähig und sehnen uns nach Kühlung. Da unser Körper immer bemüht ist im Gleichgewicht zu bleiben, reduziert er seine innere Hitze, das bedeutet unsere Verdauungskraft wird vermindert und der Stoffwechsel abgesenkt. Wir können diese Kühlung unterstützen, indem wir unsere Ernährung und unsere Lebensweise den sommerlichen Temperaturen anpassen.

Ayurveda empfiehlt kühlende, leicht verdauliche Lebensmittel mit den Geschmacksrichtungen süß, bitter und zusammenziehend, denn sie senken das Pitta (die Feuerkraft) in uns und unterstützen die geschwächte Verdauungskraft. Auch unser Lebenswandel sollte wenig „erhitzend“ sein und mehr Ruhephasen beinhalten. Sport treiben Sie also besser am frühen Morgen oder am späten Abend und mittags ist eine „Siesta“ sehr wohltuend.

Meist spüren wir ja auch, was uns im Sommer guttut und verhalten uns entsprechend. Solange wir unserem Körper helfen im Gleichgewicht zu bleiben, werden wir cool durch den Sommer kommen. Die beiden grundlegenden Prinzipien aus dem Ayurveda „Gleiches verstärkt Gleiches“ und „Gegensätzliches gleicht aus“ können uns dabei helfen.

In diesem Video-Vortrag gebe ich Ihnen praktische Tipps aus dem Ayurveda, damit Sie die heiße Zeit und den Sommer genießen können.

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GHEE – das gesunde Nahrungsmittel des Ayurveda (+ Videos)

Ghee ist Butterreinfett oder geklärte Butter und entsteht durch längeres, sanftes Köcheln von Sauerrahmbutter (Bio). Dabei wird das Eiweiß getrennt (später abgesiebt) und das Wasser herausgeköchelt. Das Ghee ist fertig, wenn kein Geräusch beim sanften Köcheln mehr zu hören ist. Im Video können Sie diesen Prozess verfolgen und Sie werden sehen, dass es wirklich einfach ist, Ghee herzustellen.

Die Herstellung von Ghee – Ayurveda mit Christine Hack

Die westliche Ernährungswissenschaft weist immer wieder auf die Bedeutung gesunder Fette hin. Unser Nerven – und Blutbildungssystem, unser Knochenmark, unsere Haut und unsere Schleimhäute – all diese Gewebe benötigen hochwertige Fette, damit sie leistungsfähig sind. Ghee ist ein solches Qualitätsfett. Nach den klassischen Schriften des Ayurveda ist Ghee das beste aller Fette, denn es ist leicht verdaulich, bekömmlich, verbessert den Geschmack und den Nährwert aller Lebensmittel, die damit zubereitet werden und es stärkt das Verdauungsfeuer (Agni).

Ghee ist auch ein wichtiger Unterstützer unseres Immunsystems, denn dies hängt wie wir wissen eng mit unserem Darm zusammen. Für unsere Darmflora ist ein hoher Gehalt an Butyrat (Buttersäure) wichtig, denn unsere „guten“ Darmbakterien brauchen diese Buttersäure.

Ghee gilt auch als Grundlage für ein starkes Nervensystem, ein ausgezeichnetes Gedächtnis und stabile Emotionen. Es ist für alle Menschen zu empfehlen, nur bei trägem Stoffwechsel sollte es etwas zurückhaltender verwendet werden.

Wie verwenden Sie Ghee? Erhitzen Sie 1 EL, fügen die Gewürze dazu (zuerst die Samen, wie z.B. Kreuzkümmel oder Fenchel, dann die gemahlenen Gewürze, kürz anrösten, damit sich das Aroma gut entfaltet. Hitze kontrollieren, damit die Gewürze nicht verbrennen), dann geben Sie das Gemüse (etc.) dazu. Die zarten luftig-leichte Vata-Typen dürfen gerne bei Tisch nochmal 1 EL Ghee auf ihr Essen geben.

Das ist Ghee – Das Gold des Ayurveda mit Christine Hack

Ghee kann hoch erhitzt werden, ohne dass es oxidiert und schädliche, entzündungsfördernde Substanzen bildet.

Ghee gleicht Pitta-Störungen aus, also alle Probleme, die durch zu viel Säure und Hitze (Entzündungen) entstehen, es kann übrigens auch äußerlich bei gereizter Haut angewandt werden. Die ayurvedische Fußmassage wird mit warmem Ghee durchgeführt und ist nicht nur entspannend, sondern leitet auch Hitze aus dem Körper aus (unser Vorstandsmitglied Gisela Bleher ist ausgebildete Fachfrau dafür).

Und neben all diesen Vorzügen schmeckt es einfach unvergleichlich gut! Probieren Sie es aus…

Text: Christine Hack (Ayurveda-Beraterin)