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Heilkräftige Maronen (Edelkastanien) und frohe Weihnachten

In diesem Jahr können wir die köstlichen Maronen zwar nicht auf den Weihnachtsmärkten genießen, aber wir können uns am heimischen Herd selbst damit verwöhnen. Da sie vorgekocht im Handel angeboten werden, ist ihre Zubereitung einfach und schnell möglich. Davon profitieren Gaumen und Gesundheit gleichermaßen, denn die Früchte der Edelkastanie stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe, sie enthalten hochwertiges Eiweiß, wichtige Mineralstoffe, Spurenelement und vor allem alle B-Vitamine. Deshalb sind sie nervenstärkend, entspannungsfördernd, kräftigend und wirken basisch. Gerade in der Weihnachtszeit mit ihren oft üppigen und säure lastigen Genüssen sind Maronen eine echte Wohltat für den Magen.

Schon Hildegard von Bingen zählte die Maronen zu den Universallheilmitteln, die uneingeschränkt gesund sind.

Die komplexen Kohlehydrate der Maronen sind wahre Energiespender, da sie den Blutzuckerspiegel nach dem Essen nur langsam ansteigen lassen und dadurch die Müdigkeit nach dem Essen verhindern können. Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit sind sie eine willkommene Beilage, denn Maronen enthalten kein Gluten.

Zubereitung:

Maronen können geröstet, gekocht oder als Mehl in unseren Speiseplan eingebaut werden, für Nachtischfans gibt es auch leckere Süßspeisen und süße Aufstriche. Ansprechende Rezepte dazu finden Sie in reichhaltiger Auswahl im Internet. Sie werden sicherlich eine Zubereitungsart für Ihren Geschmack entdecken.

Sehr einfach lassen sich Maronen zubereiten, indem sie in einem Milch-Wasser-Gemisch (ersatzweise Getreidemilch) ca. 10-15 Min. sanft geköchelt werden (umrühren nicht vergessen) oder direkt im Gemüse (z.B. Blaukraut) mitgegart werden.

Ayurvedische Betrachtung:

Maronen gleichen genauso wie Rote Bete Vata- und Pitta-Beschwerden aus, da sie die Nerven (Vata) beruhigen und einen Säureüberschuss (Pitta) im Körper ausgleichen. Im Winter ist ein warmer Frühstücksbrei aus Maronenmehl sehr zu empfehlen, da er wärmt, beruhigt und sättigt ohne zu belasten. Dazu werden ca. 30 gr Maronenmehl in 200 ml Reis- oder Mandelmilch max. 3 Min. geköchelt und je nach Geschmack mit etwas Zimt, einigen Rosinen oder Rohrohrzucker verfeinert.

Der Ayurveda-Arzt Dr. Switzer hat beobachtet, dass sich der Verzehr von Maronen auch positiv auf die Psyche auswirkt , vor allem bei Trauer, Angst und Verzweiflung.

Diese Liste der vielen Vorzüge ist hoffentlich so überzeugend für Sie, dass die Maronen einen festen Platz in Ihrer Winter-Küche erhalten und nicht nur einen einmaligen Auftritt im Weihnachtsmenü!

Wir wünschen frohe Weihnachtstage!

Von Naturheilverein Echazaue Wannweil

Wir schreiben regelmäßig kleine Blogartikel für euch. Über Feedback, Vorschläge und Anregungen freuen wir uns sehr. Gerne eine Mail an: info@naturheilverein-wannweil.de schreiben