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GHEE – das gesunde Nahrungsmittel des Ayurveda (+ Videos)

Ghee ist Butterreinfett oder geklärte Butter und entsteht durch längeres, sanftes Köcheln von Sauerrahmbutter (Bio). Dabei wird das Eiweiß getrennt (später abgesiebt) und das Wasser herausgeköchelt. Das Ghee ist fertig, wenn kein Geräusch beim sanften Köcheln mehr zu hören ist. Im Video können Sie diesen Prozess verfolgen und Sie werden sehen, dass es wirklich einfach ist, Ghee herzustellen.

Die Herstellung von Ghee – Ayurveda mit Christine Hack

Die westliche Ernährungswissenschaft weist immer wieder auf die Bedeutung gesunder Fette hin. Unser Nerven – und Blutbildungssystem, unser Knochenmark, unsere Haut und unsere Schleimhäute – all diese Gewebe benötigen hochwertige Fette, damit sie leistungsfähig sind. Ghee ist ein solches Qualitätsfett. Nach den klassischen Schriften des Ayurveda ist Ghee das beste aller Fette, denn es ist leicht verdaulich, bekömmlich, verbessert den Geschmack und den Nährwert aller Lebensmittel, die damit zubereitet werden und es stärkt das Verdauungsfeuer (Agni).

Ghee ist auch ein wichtiger Unterstützer unseres Immunsystems, denn dies hängt wie wir wissen eng mit unserem Darm zusammen. Für unsere Darmflora ist ein hoher Gehalt an Butyrat (Buttersäure) wichtig, denn unsere „guten“ Darmbakterien brauchen diese Buttersäure.

Ghee gilt auch als Grundlage für ein starkes Nervensystem, ein ausgezeichnetes Gedächtnis und stabile Emotionen. Es ist für alle Menschen zu empfehlen, nur bei trägem Stoffwechsel sollte es etwas zurückhaltender verwendet werden.

Wie verwenden Sie Ghee? Erhitzen Sie 1 EL, fügen die Gewürze dazu (zuerst die Samen, wie z.B. Kreuzkümmel oder Fenchel, dann die gemahlenen Gewürze, kürz anrösten, damit sich das Aroma gut entfaltet. Hitze kontrollieren, damit die Gewürze nicht verbrennen), dann geben Sie das Gemüse (etc.) dazu. Die zarten luftig-leichte Vata-Typen dürfen gerne bei Tisch nochmal 1 EL Ghee auf ihr Essen geben.

Das ist Ghee – Das Gold des Ayurveda mit Christine Hack

Ghee kann hoch erhitzt werden, ohne dass es oxidiert und schädliche, entzündungsfördernde Substanzen bildet.

Ghee gleicht Pitta-Störungen aus, also alle Probleme, die durch zu viel Säure und Hitze (Entzündungen) entstehen, es kann übrigens auch äußerlich bei gereizter Haut angewandt werden. Die ayurvedische Fußmassage wird mit warmem Ghee durchgeführt und ist nicht nur entspannend, sondern leitet auch Hitze aus dem Körper aus (unser Vorstandsmitglied Gisela Bleher ist ausgebildete Fachfrau dafür).

Und neben all diesen Vorzügen schmeckt es einfach unvergleichlich gut! Probieren Sie es aus…

Text: Christine Hack (Ayurveda-Beraterin)

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Buchenkeimling – gesundes Powerpaket aus dem Wald

Wenn Sie jetzt im Buchenwald spazieren gehen, können Sie sie entdecken, die Buchenkeimlinge. Aus dem Herbstlaub des letzten Jahres recken sie neugierig ihre beiden Keimblätter dem Licht entgegen, damit aus ihrer Mitte der Buchenkeim wachsen kann. Diese Keimblätter sind dunkelgrün, sehr fest und sehen ein bisschen aus wie Elefantenohren – im Miniformat natürlich. Und das Beste ist: sie sind essbar und stecken voller Lebenskraft – schließlich soll aus ihnen ein mächtiger Baum entstehen. Über diese Vitalkraft freut sich unser Körper im Frühjahr besonders und wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen zu haben, denn die Natur sorgt sehr üppig für ihren Nachwuchs, damit ein ganz kleiner Teil dieser Keimlinge es wirklich bis zum Baum schafft. Aber trotzdem ernten wir die Keimlinge natürlich mit Respekt und in kleinen Mengen, denn sie sind sehr energiereich.

Verwendung:

Mit ihrem nussigen, leicht grasigen Geschmack und ihrem knackigen Biss eignen sich die Keimblätter vor allem als Salatbeigabe, im Quark oder im Pesto. Sie lassen sich auch direkt beim Waldspaziergang knabbern, als gesunde Stärkung – einfach die längliche Wurzel abtrennen, in den Mund stecken und gut kauen…

Waldluft:

Ein Spaziergang im Buchenwald erfrischt Körper und Seele, da die enorme Blattmasse der meist mächtigen Buchen über die Fotosynthese viel Sauerstoff spendet, den Staub aus der Luft filtert und eine angenehme Luftfeuchtigkeit hält. Das frische Grün heitert uns auf und spendet Kühle, wenn die Sonne stärker scheint.

Waldbaden:

All diese gesundheitlichen Wirkungen können Sie bei einer Waldbaden-Führung erleben, die ich baldmöglichst im Naturheilverein anbieten werde. Aktuelle Termine finden Sie dann unter Veranstaltungen.

Text: Christine Hack

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Naturheilverein Wannweil im GEA – Artikel vom 06.04.2021

Der GEA berichtet über den noch jungen Naturheilverein Echazaue Wannweil. Seit einem halben Jahr sind wir nun als Verein aktiv und teilen Wissen und Erfahrungen aus der Naturheilkunde. Hier folgt der Artikel vom 06.04.2021:

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DNB auf YouTube: Training mit dem bellicon Minitrampolin – Tipps und Praxis

Es ist unglaublich, wieviel das RICHTIGE Training mit dem Minitrampolin für die Gesundheit tun kann! Was dabei unbedingt beachtet werden sollte, erklären Sabine Neff und bellicon-Trainerin Gabi Thiede anschaulich. Außerdem zeigt euch Gabi im zweiten Teil des Videos, wie ihr auf dem Trampolin stehen sollt und wie eine Trainingsstunde strukturiert sein sollte. Beides sind wichtige Voraussetzungen, um den optimalen Gesundheitseffekt zu erzielen. Wir wünschen euch Inspiration und Motivation, mehr Bewegung in euer Leben zu bringen.

Weitere Infos zum bellicon-Trampolin beim DNB…

Der DNB ist auf YouTube aktiv und veröffentlicht in Zukunft weitere Videos zu den Themen Bewegung, Gesundheit und Naturheilkunde.

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Fit in den Frühling – mit Ayurveda

Der Frühling zeigt sich deutlich in der Natur und auch wir Menschen spüren, dass unser Körper nach anderer Nahrung und Lebensweise verlangt. Betrachten wir diese Jahreszeit aus ayurvedischer Sicht, können wir wertvolle Impulse für unsere Gesundheit erhalten. Der ganzheitliche Ansatz dieser altbewährten Lehre vom Leben rät uns im Frühjahr alle Nahrungsmittel mit bitterem, herbem und scharfem Geschmack zu bevorzugen, denn diese Geschmacksrichtungen stärken unsere Verdauungskraft und fördern Leichtigkeit und Reinigung – im Körper und in der Psyche – und das gilt für alle Typen (Vata – der zarte und luftig-leichte, Pitta – der athletische und feurig-tatkräftige, Kapha – der rundliche und gemütlich-entspannte). Gemüse wie Chicorée, Möhren, Lauch, Pastinaken, Radieschen, Wirsing dürfen jetzt oft auf dem Speiseplan stehen, ergänzt durch die heilkräftigen Frühlingskräuter wie Bärlauch, Löwenzahn und Brennnessel. Auch für moderates Fasten ist jetzt die richtige Zeit, dabei ist laut Ayurveda das Trinken von einem Liter abgekochtem, heißem Wasser über den Tag verteilt besonders wirksam. Im Ayurveda wird bei all diesen Maßnahmen unter anderem immer der individuelle Typ berücksichtigt (Vata, Pitta, Kapha). Sie können aber auch von diesen Empfehlungen profitieren, wenn Sie Ihren Typ nicht kennen, indem Sie sich ehrlich folgende Fragen beantworten, und zwar nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Bauch, d.h. spüren Sie in sich hinein:

  • Ist dieses Essen JETZT wirklich passend für MICH – oder folge ich nur einer Gewohnheit?
  • Wie geht es MIR nach dem Essen? Spüre ich Leichtigkeit und angenehme Sättigung?
  • Nährt MICH das Essen oder blieben „Gelüste“ bestehen?
  • Schmeckt es MIR und sieht es gut aus?

Ayurveda ist keine Verzichtsdiät, sondern möchte vermitteln, welche Nahrung uns wirklich guttut. Dazu müssen wir „nur“ darauf achten, was unser Körper wirklich verlangt.

Auch die Lebensweise sollte der Jahreszeit angepasst werden, vorteilhaft ist viel Bewegung an der frischen Luft. Mittagsschlaf und langes Schlafen in den Morgen hinein sind dagegen zu vermeiden. Dann wird das jetzt vorherrschende Wirkprinzip Kapha (Element Erde und Wasser, d.h. Schwere, Verschleimung, Müdigkeit) reduziert, und zwar bei allen Typen, und besonders profitieren davon die Menschen, die in ihrer Konstitution einen hohen Anteil Kapha haben.

In weiteren Blogbeiträgen werde ich näher auf die ayurvedische Typbestimmung eingehen.

~Christine Hack

Sie sind neugierig geworden und möchten wissen, welcher Typ Sie nach Ayurveda sind?

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Bärenstark mit Bärlauch

Die Bären wissen, was ihnen guttut – daher fressen sie nach ihrem langen Winterschlaf viel Bärlauch um wieder zu Kräften zu kommen.

In den Waldstücken an den Ortsrändern von Wannweil sprießt er jetzt wieder unübersehbar – dieser Bärlauch. Sein Knoblauchduft lockt uns zur achtsamen Ernte. Und diese lohnt sich wahrlich, denn seine wertvollen Inhaltsstoffe kurbeln unseren winterschlaffen Stoffwechsel so richtig an – so hat die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance!

Verwendung:

Am würzigsten schmeckt er roh, z.B. als Pesto, in Kräuterquark und Kräuterbutter oder einfach kleingeschnitten aufs Butterbrot. Alle warmen Gerichte, zu denen Knoblauchgeschmack passt, können mit Bärlauch aufgewertet werden. Damit die gesunden Inhaltsstoffe nicht leiden, sollte er immer am Schluss dazu gegeben werden und nur kurz durchziehen. Zum Trocknen eignet er sich allerdings nicht, da er dabei all seine Heilkraft verliert.

Lecker schmeckt er auch im Spinat, eventuell mit weiteren vitalisierenden Kräutern ergänzt, wie zum Beispiel Brennnesseln und Giersch – beide zeigen sich uns schon.

Auch die Blüte Ende April/Anfang Mai kann verzehrt werden und ist eine schöne Zierde für jeden Salat.

Da sich der Bärlauch im Frühsommer wieder in die Erde zurückzieht, sollten wir nicht zögerlich sein und uns möglichst oft mit diesem Vitamin- und Mineralstoffkünstler versorgen – die Natur verschenkt ihn uns, wir müssen nur zugreifen.

Bärlauch ist gut vom giftigen Maiglöckchen zu unterscheiden, denn seine Blätter sind im Gegensatz zum Maiglöckchen ganz weich und verströmen unverkennbar ihren Knoblauchduft beim Pflücken. Die Bärlauch Blätter haben zudem einen Stil und ihre Blattunterseite ist matt, Maiglöckchen Blätter haben eine glänzende Unterseite.

Apropos pflücken: Bärlauch mag es nicht, wenn er flächig abgeerntet wird, denn er möchte uns im nächsten Frühling wieder mit seiner Kraft erfrischen.

Und keine Angst: einem Bären werden Sie bei der Ernte nicht begegnen…

Sonnige Frühlingsgrüße vom Vorstandsteam

Christine Hack, Gisela Bleher und Tim Bialas

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Chill mal mit Schüßlersalz – DNBimpulse

Hier können Sie einen Auszug aus den DNBimpulsen lesen. Darin geht es um die Wirkung der Schüßlersalze und welche Vorteile diese für den Lernfortschritt in der Schule beitragen. Lassen Sie sich inspirieren und geben Sie den Artikel gerne weiter.

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Atem- und Leibtherapie für die innere Balance

„Der Atem ist der größte Heiler unseres Körpers, unserer Seele. Atem heilt mehr als alles andere auf dieser Welt. Atmen ist so einfach, so offensichtlich, dass niemand sich seiner ungeheuren Macht bewusst ist.“

Zitat: L. Orr/K. Halbling

Die Atem- und Leibtherapie nach Graf Dürckheim sieht den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist. 

Sie befähigt uns, in diesem Gleichgewicht zu bleiben bzw. wieder dahin zu gelangen wenn wir aus der Balance gekommen sind, wenn uns der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.

Durch achtsame Selbstwahrnehmung, sanfte Berührungen und Begleitung zu ganzheitlichen Erfahrungen werden die Selbstheilungskräfte geweckt, die Lebensenergie kann wieder fließen, Lebensfreude und Lebenskraft werden aktiviert.

Im Interview stellt Frau Buck auch eine einfache Übung vor, mit der wir uns selbst helfen können.

Unter www.helgabuck.de finden Sie noch zusätzliche Informationen über die Atem- und Leibtherapie. Zum Interview mit dem NHV Wannweil geht es hier:

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„Das Penicillin des Gartens“ Meerrettich – Heilpflanze des Jahres 2021

Zahlreiche Studien belegen, dass der Meerrettich antibakterielle und antivirale Wirkungen hat. Seine Heilwirkung zeigt sich vor allem bei grippalen Infekten, Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen. Auch bei Harnwegsinfektionen ist er hilfreich.

Meerrettich zählt zu den Vitamin-C-reichen Wintergemüsen und enthält wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Die enthaltenen Senfölglycoside treiben einem nicht nur die Tränen in die Augen, sondern wirken eben auch als natürliches Antibiotikum.

Bei Husten empfiehlt sich ein Meerrettich-Sirup:

Ein Stück frische Wurzel reiben, mit derselben oder doppelten (nimmt die Schärfe) Menge Honig mischen, über Nacht stehen lassen, den Saft durch ein Tuch pressen und dreimal täglich einen Teelöffel einnehmen.

(Quelle: Claudia Ritter, Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel)

Wenn Ihre Neugierde geweckt ist und Sie gerne mehr lesen möchten – der Deutsche Naturheilbund hat uns den folgenden Fachartikel zur Verfügung gestellt:

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Fasten im Winter – eine gute Maßnahme?

Christine Hack spricht in ihrem Vortrag über die ayurvedische Sichtweise auf das Fasten in dieser Zeit. Dabei geht sie auf die drei Bioenergien VATA, PITTA und KAPHA ein, die jeweils besondere Eigenschaften besitzen. Im Winter herrscht die VATA-Energie, die Kälte mit sich bringt. Da VATA zur Zeit dominiert, dürfen PITTA und KAPHA gestärkt werden, sodass es zu einem Ausgleich der drei kommt. Dies sorgt für ein höheres Wohlbefinden und hilft den Winter angenehm zu überstehen.

Was die drei Bioenergien bedeuten und welche Eigenschaften sie mit sich bringen, können Sie im Vortrag erfahren.